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Willkommen im Garten – in unserem und in Ihrem

Hervorgehoben

Seien Sie herzlich willkommen im Garten. In loser Reihenfolge finden Sie auf diesen Seiten Berichte und Bilder aus unserem Garten und über allgemeine Gartenthemen.

Willkommen aber auch in Ihrem Garten!

Denn auch Gartengestaltung, Gartenberatung und Pflanzenverwendung sind hier Thema.

Sie möchten einen Garten anlegen, wissen aber nicht wie?
Sie möchten Ihren Garten umgestalten und benötigen dazu Tipps?
Sie möchten einen Gemüsegarten anlegen und dabei auf die Erfahrung anderer zurückgreifen?
Sie möchten ein Staudenbeet anlegen, und trauen sich das noch nicht alleine zu?
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Hans-Bernd Hensen

staudenkinder

Hans-Bernd Hensen
Gartengestaltung | Gartenberatung
Rheda-Wiedenbrück
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Die Kraft der Stauden

Heute war ich in einem Kundengarten, in dem ich gemeinsam mit den Gartenbesitzern am 28. April diesen Jahres nach Neugestaltung eine Staudenpflanzung angelegt habe.

Es ist beachtlich, wie sich die Staudenpflanzung in den letzten vier Monaten entwickelt hat. Und dieser Sommer 2018 war dank langer Hitze und Trockenheit nicht ohne Herausforderungen. Es ist schön, ein abgeschlossenes Projekt zu besuchen und zu sehen, wie die Planung aufgeht und sich darüber zu freuen, dass die Kunden und der Gärtner zufrieden sind.

Planung und Bau

Der Garten wurde komplett neu gestaltet und im letzten Herbst gebaut. Die Gehölze haben wir im Dezember gepflanzt. Die Ligusterhecke, die normalerweise eine schöne ruhige dunkelgrüne Kulisse bildet, wurde unlängst kräftig zurückgenommen und muss erst wieder durchtreiben.

Da wo früher Rasen war ist nun eine zentrale Staudenfläche mit einem Hochbeet aus Trockenmauern hinter dem sich ein neuer zweiter Sitzplatz anschließt. Hier sitzen die Gartenbesitzer nun auf Augenhöhe mit den Stauden und schauen den Hummeln und Bienen auf den Stauden zu. In diesem Bereich wurden Stauden verwandt, die Trockenheit vertragen. Die Stauden sollten zudem den Geruchssinn und den Tastsinn ansprechen sowie ganzjährig etwas fürs Auge bieten. Dieser Bereich wird durch zwei Kieswege erschlossen. Der gesamte Garten ist nun diagonal angelegt und gewinnt dadurch und durch die Wegeführung sowie das Hochbeet an Größe. Es gibt selbst in diesem kleinen Garten nun unterschiedliche Räume und abwechslungsreiche Blickbeziehungen.

Gartenräume auch im kleinen Garten

An der Schmalseite des Hause gibt es noch einen Hofbereich der mit seinen schattenverträglichen Stauden nun eine sehr ruhige Atmosphäre ausstrahlt und nun auch Aufenthaltsqualität hat. Im äußeren Bereich des kleinen Gartens zur Hecke und zum Nachbarn hin gibt es weitere Staudenpflanzungen, die das Thema der zentralen Staudenfläche aufgreifen und varieren. Hier sind auch Pflanzen wie Miscanthus oder Amsonia gepflanzt, die erst nach einigen Jahren ihren Habitus entwickelt haben. Dann übernehmen Sie auch eine Sichtschutzfunktion.

Ich bin gespannt, wie sich der Garten weiter entwickelt und in ein, zwei Jahren aussieht. Dann werden die Gehölze langsam Fahrt aufnehmen und wachsen. Im Herbst werden wir Geophyten ergänzen, um auch im zeitigen Frühjahr schon einen Blühhöhepunkt zu haben.

Zeichenwerk – Gärten entwerfen

Heute möchte ich von einer Fortbildung berichten, die einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat: Gärten entwerfen, ein Seminar von Daniel Nies, Zeichenwerk.

Neben meinen vielen praktischen Erfahrungen mit Pflanzen und Gärten arbeite ich seit einiger Zeit daran, auch die theoretischen Hintergründe der Gartengestaltung und Pflanzenverwendung zu vertiefen. Ein Aspekt ist das Zeichnen von Gärten.

Auf meiner Suche nach Fortbildungen zu diesem Thema bin ich auf Daniel Nies und sein Zeichenwerk gestoßen. 2015 habe ich in der Bildungsstätte Gartenbau in Grünberg als blutiger Einsteiger in das Thema Gärten zeichnen das Modul 1 bei Daniel Nies besucht. Wie es so schön auf der Internetseite heißt: Vorkenntnisse – nicht nötig. Und genau so bin ich damals auch angereist. Es waren vier extrem anstrengende aber auch extrem lehrreiche Tage nach denen ich Zeichnungen anfertigen konnte, von denen ich vorher noch nicht einmal zu träumen gewagt habe. Daniel Nies hat eine didaktische Methode entwickelt, die eine unheimlich steile Lernkurve ermöglicht. Ich habe in meinem bisherigen Berufsleben noch keine Fortbildung erlebt, die von den zeitlichen oder inhaltlichen Umfängen und vom Erfolg vergleichbar gewesen wäre und noch dazu so viel Spaß und Erfüllung gebracht hat.

Aufbauend auf das Einstiegsmodul wird das Seminar Gärten entwerfen angeboten, von dem hier die Rede sein soll.

Auch dieses Seminar fand in Grünberg statt. Die Unterbringung und Verpflegung erfolgte in der Bildungsstätte Gartenbau. Veranstaltungsort für die Fortbildung war erneut das Grünberger Bildungszentrum Floristik.

Seminarinhalt war die strukturierte Vorgehensweise des Entwerfens von Gärten. Ausgehend von den im Garten vorgefundenen Gegebenheiten und den Wünschen der Kunden wurden zunächst funktionale Pläne entwickelt. Auf dieser Ebene und unter Berücksichtigung gestalterischer Grundsätze wurden dann Entwürfe und schließlich Reinzeichnungen bzw. Präsentationspläne gefertig. Der Schwerpunkt des Inhalts der theoretischen Einheiten lag nun nicht beim Zeichnen sondern in der Erarbeitung eines Arbeitsablaufes vom ersten Kundenkontakt bis zum fertigen Plan und auf der Vermittlung allgemeiner gestalterischer Prinzipien und Vorgehensweisen.

Aber Daniel Nies wäre nicht Daniel Nies, wenn es nicht so ganz nebenbei noch Literaturhinweise, theoretischen Input zu fast schon psychologischen Ansätzen der Zielfindung und Kundenergründung und natürlich immer mal wieder Tipps und Tricks aus seinem Erfahrungsschatz sowie Materialkunde gäbe. Dabei kommt der Spaß und die Unterhaltung durch ihn und vor allem auch gute Musik nie zu kurz.

Ganz wichtig und wesentlicher Bestandteil der Fortbildung sind die Präsentation der Arbeitsergebnisse und Besprechung direkt mit dem Dozenten und vor allem mit der gesamten Gruppe. Natürlich entsteht dadurch ein gewisser Stress aber der Lerneffekt ist beeindruckend. Einmal durch die Kritik an der eigenen Arbeit und zum anderen bei der Besprechung der Ergebnisse der anderen Teilnehmer. Und, es waren wieder klasse Teilnehmer. So vielfältig, so kreativ.

Was gibt es noch? Natürlich der Hinweis auf die ungewöhnlichen Seminarzeiten: Fünf Tage insgesamt. Mittwoch von 9:00 Uhr bis 20:00 Uhr (tatsächlich 21:00 Uhr). Donnerstag, Freitag und Samstag von 9:00 bis 22:00 Uhr (tatsächlich nach 24:00 Uhr) und am Sonntag noch einmal von 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr. Dazwischen nicht wirklich lange Pausen. Unglaublich, wenn man das so liest – aber machbar – keine Ahnung, wie Daniel Nies die Kraft hat und gibt. Dann gibt es noch den Shop im Seminar, wo jederzeit die Möglichkeit besteht, Zeichenmaterialien zu erwerben. Und: Die Unterbringung und Verpflegung in der Bildungsstätte Gartenbau. Immer wieder sehr angenehm dort. Sehr nette Mitarbeiter und gutes Essen.

Hamburg

Ende Oktober waren wir einige Tage in Hamburg.

Neben ausgiebigem Sightseeing in der Stadt, gutem Essen und schönen Abenden stand natürlich auch der Besuch einiger der zahlreichen Grünanlagen und Parks in Hamburg auf dem Programm.

Einen ganzen Tag haben wir im Arboretum Ellerhoop-Thiensen verbracht. Ein lohnenswertes Ziel, das immer schon auf unserer Liste stand aber für einen Tagesausflug dann doch zu weit weg ist. Jetzt im Spätherbst konnten wir quasi als Zugabe noch die fantastische Herbstfärbung vieler Gehölze erleben – zumal wir einen Tag mit herrlichem Wetter und kaum Besuchern erwischt haben.

Neben der umfangreichen dendrologischen Sammlung gibt es zahlreiche Schaugärten. Hier konnte ich zahlreiche Ideen für meine Gartenprojekte sammeln und auch einen guten Vergleich von Theorie und Praxis der Gartengestaltung erfahren. Bücher, Vorträge und Seminare sind ein Baustein, Gartenreisen ein wichtiger weiterer Bestandteil meiner Weiterbildung im Bereich Gartengestaltung.

Ein Highlight ist in meinen Augen die Taxodiumpflanzung im großen See im hinteren Bereich des Arboretums.

Aber auch die Nachbildung eines echten Mammutbaumes die begehbar ist und in die ein lebender Mammutbaum gepflanzt wurde ist beeindruckend.

Einen weiteren Tag haben wir im Tierpark und Tropenaquarium Hagenbeck verbracht. Hier waren wir vor Jahren schon einmal und konnten nun sehen, welche Veränderungen es gegeben hat. Allein das Tropenaquarium lohnt einen Besuch. Wir haben mehrere Stunden darin verbracht.

Der Tierpark ist in eine wunderschöne Parklandschaft eingebettet. Höhepunkte hier das “neue” Eismeer mit den Walrossen und immer noch das historische Afrikapanorama. Der alte Eingang ist erhalten geblieben, nun leider abseits vom neuen Eingangsbereich.

Während unseres Aufenthalts in Hamburg zog Sturmtief Herwart über den Norden Deutschlands hinweg. Eine Konsequenz: In Norddeutschland wurde der gesamte Bahnverkehr eingestellt und wir mussten einen Tag länger in Hamburg bleiben. Aber was heißt mussten. Wir konnten in unserem Hotelzimmer bleiben, problemlos den Zug auf den folgenden Tag umbuchen und auch zu Hause ließ sich alles regeln. Also: Ein geschenkter zusätzlicher Tag in dem ich mir unter anderem die Parkanlage Planten un Blomen angesehen habe.

Das weitläufige Areal in den Wallanlagen besteht aus zahlreichen unterschiedlichen Garten- und Parkbereichen, die es zu entdecken gilt. Bemerkenswert ist zum Beispiel der Japanische Garten aber auch die Gewächshäuser des ehemaligen Botanischen Gartens. Geprägt wird das Gelände auch durch zwei Gebäude. Das Radisson Blu Hotel und den fast 280 Meter hohen Heinrich-Hertz-Turm. Spiegelt sich das Hochhaus im See des Japanischen Gartens so findet der Fernsehturm in den Becken der Wasserkaskaden sein Spiegelbild – dieses wird aufgegriffen durch die zahlreichen runden Formen in diesem Gartenteil.