Rosen 2014

Dieser Beitrag wird laufend aktualisert… so ist  der Plan

Den Start macht in diesem Jahr ein Neuzugang: Rosa Hugonis, die Chinesische Goldrose. Sie ist uns im vergangenen Herbst ins Auto gehüpft und befindet sich noch in einem Kübel an einem Standort in Hausnähe, an dem sie erst am späten Nachmittag etwas Sonne bekommt. Nach den Angaben aus der Literatur waren wir ja ziemlich sicher davon ausgegangen, dass sie auf Dauer zu den Ersten gehören würde. Aber an diesem Standort? Bemerkenswert. Sie wird demnächst in einen Bereich hinter dem Teich umziehen. Der wird zum Nachbarn mit einem dunkelgrünen Sichtschutzzaun abgetrennt. Die gelbe Blüte macht sich davor sicher gut. Auch dieser Standort bekommt nur recht wenig Sonne.

Stanwell Perpetual. Diese Rose haben wir inzwischen dreimal im Garten.

Den Anfang machte sie in diesem Jahr im Kübel. Eine Woche später blühte sie dann auch in der Rosenreihe im Bauerngarten. Stanwell Perpetual hat einen sehr kräftigen angenehmen Duft. Der Wuchs ist allerdings etwas breit ausladend und ganz ohne Stütze geht es im Moment noch nicht. Die Rose remontiert zuverlässig und ist damit eine der wenigen wiederblühenden Rosen in unserem Garten. Im vergangenen Jahr machte Stanwell Perpetual übrigens am 27. Mai den Starter im Rosenreigen

Die erste Rosenblüte 2013

Und der Sieger ist, wie im letzten Jahr: Stanwell Perpetual. Die Blüten sind nach den heftigen Niederschlägen etwas mitgenommen und es ist kaum zu glauben, aber die Rapsglanzkäfer sind auch schon wieder allgegenwärtig…. Dennoch ist das ein schönes Ereignis. Endlich wieder Rosenblüten im Garten und Rosenduft in der Nase.

Im Jahr 2012 hatte die Rose bereits am 11. Mai die erste Blüte geöffnet hat. Das passt ja zum aktuellen Witterungsverlauf. Alles ist etwa 10 bis 14 Tage später, als im vergangenen Jahr. So dürfen wir jetzt hoffentlich auch die Eisheiligen verabschieden, die uns in der vergangenen Woche noch Tiefsttemperaturen von zum Beispiel 3° C am Donnerstag beschert haben.

 

Winterschäden an Rosen

Was soll das denn? Wir haben gerade einmal September. Nun, manche Winterschäden an Rosen tauchen erst im Sommer oder gar im Herbst auf. Hier sind Triebe der Ramblerrose Albéric Barbier zu sehen. Oft wird bei diesem Schadbild von Krebs gesprochen.

Die Wucherung und das damit verbundene Absterben des Triebes hat aber andere Gründe. Es handelt sich um einen Assimilatstau. Die Rose versucht, durch die Photosynthese gewonnene Stoffe zur Einlagerung in die Wurzeln zu transportieren. Durch den Frost sind aber die äußeren Bahnen zerstört. So kommt es zu diesen Wucherungen und zum Absterben des Triebes. Diese Erscheinung trifft oft erst später im Jahr auf, da die für den Wassertransport nach oben benötigten Bahnen weiter im Inneren des Triebes liegen und nicht zerstört wurden.